Am 7. Mai 2022 haben wir einen den offiziellen Launch unserer Crowdsourcing-Plattform im Kanzlei Club gefeiert. Es war ein anregender, gemütlicher Anlass mit Freunden, Familie, Non-Profits und auch vielen unbekannten Gesichtern.
Der Anlass stand unter dem Motto «Connecting the dots». Es stand symbolisch für Plentiis Rolle und was wir erreichen wollen: Brücken schlagen zwischen Menschen, die sich bereits sozial engagieren und anderen, die es noch nicht tun; persönliche Begegnungsmöglichkeiten schaffen und top digitale Lösungen dem Non-Profit-Sektor näher bringen. In Kürze: Plentii als Ort der Begegnung und der Inspiration – online wie offline. Der Event wurde diesem Motto mehr als gerecht!
Während der Plentii-Ansprache führte uns Geschäftsleiter Enea durch die Plattform und erklärte deren Essenz beispielhaft anhand eines Needs: Auf Plentii.ch kann ein Non-Profit nach einer Person suchen, die an einem Event fotografiert oder direkt nach einer Digitalkamera. Seit neustem kann man auch um finanzielle Unterstützung bitten, um sich selbst eine Kamera anzuschaffen. Das ist die sogenannte “Dreifaltigkeit von Plentii”: Die drei Spendenarten ermöglichen es den Non-Profits, all ihre Ressourcen an einem Ort zu sammeln sowie den Unterstützenden, auf verschiedensten Möglichkeiten zu helfen. Zusammengefasst: auf Plentii können alle mitanpacken! Etwas, das auch unsere Migros Pionierfonds-Projektleiterin Seraina Soldner an unserem Projekt schätzt, wie sie auf der Bühne erläuterte.
Die Podiumsdiskussion war das nächste grosse Highlight.
Lucia Plaen, Konrad Weber, Marco Zaugg und Valentino Velasquez stiegen, geleitet von Moderatorin Flurina Wäspi, direkt in die Diskussion ein zum Thema «Digitalisierung im gemeinnützigen Sektor». Nachfolgend je ein eindrückliches Zitat von unseren Podiumsgästen:
«Wir haben noch immer den Eindruck, dass im Dialog mit den Leuten, wir die meisten für unsere Mission begeistern können (..). Aber es gibt einen Shift, man ist immer mehr bereit, online zu spenden, aber es braucht noch etwas Zeit, bis diese Tools wirklich etabliert sind und auch die Hemmungen davor etwas wegfallen, ist glaube ich ein sehr menschliches Thema.»
Lucia Plaen - Amnesty Schweiz
«Gerade jüngere Leute wollen nicht einfach nur Geld geben, sondern wirklich auch spüren, was sie damit bewirken können, und ich glaub da ist der Ansatz von Plentii, dass man eben auch Sachspenden oder Zeit oder sein eigenes Wissen beisteuern kann, umso überzeugender, weil man eben genau nicht nur immer mit Geld helfen kann, sondern auch mit etwas ganz banalem, sehr kleinem, etwas das einem selbst eben auch sehr wichtig ist.»
Konrad Weber – Strategieberater
«Es ist enorm schwer digital Emotionen, Glaubwürdigkeit, etc. rüberzubringen, ohne die Würde der Menschen anzutasten. Es ist enorm schwierig, dieser Balanceakt: wieviel Schrecken oder Leid willst du, kannst du zeigen und wieviel musst zu zeigen, damit die Leute überhaupt reagieren.»
Valentino Velasquez – Be a Robin
«Viele kleine Organisationen scheitern nicht daran, dass sie die Energie haben, was zu ändern und dass sie gute Projekte haben. Sie haben nicht den Mut, die Leute um finanzielle Beiträge zu fragen. Aber: you get what you ask for! Ohne fragen, kein Spenden.»
Marco Zaugg – RaiseNow
Schaut euch den Livestream an für die ganze, spannende und vielschichtige Diskussion!
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Musikerinnen Angela Ganzoni, Matondo und DJ Verycozi, sowie bei Mikks für die gesponserten Shots für unseren Solishotstand, bei Junior Velasquez für die feinen Empanadas, bei allen Helfer:innen und Mitarbeitenden aber vor allem bei allen Gästen, die uns unterstützen und mit uns feierten! Es war ein gelungener Launch und wir freuen uns darauf, durch die Onlineplattform und weitere Events alle Non-Profits zum Fliegen zu bringen!
Bei Fragen zur Plattform oder zu Plentii, kontaktiert uns jederzeit.